Geschichte der Alanen:

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Die Alanen waren ein kleines Volk, dem es durch die Ankunft der Mongolen in ihrer Heimat in den Steppen Asiens zu ungemütlich und eng geworden war. Sie zogen auf der Suche nach neuen Gestaden über viele Jahre quer durch Europa, bis sie, nicht ohne in germanischen, römischen und keltischen Gebieten Spuren zu hinterlassen, schließlich in Portugal eine neue Heimat fanden.

Auch Pfadfinder aus dem engen und ungemütlichen Berlin zogen los, um neue Regionen kennenzulernen und ihre Spuren in den weiten Brandenburgs zu hinterlassen. Sie ließen sich in Potsdam nieder und die ersten Alanen sammelten sich Anfang Mai des Jahres 2009. Die erste Anführerin der kleinen Aufbaugruppe war Henrike, die damalige Bildungsreferentin, die gemeinsam mit dem damaligen Landesvorstand des Landesverbands Berlin-Brandenburg des BdP die ersten Traditionen begründete und die Meute Grauwolf von Coimbra zur ersten Gruppe der Alanen machte.

Im Juni fand die offizielle Gründung der Pfadfindergruppe Alanen statt. Bei diesem Zeltlager wurde mit der Jungensippe Falken von Sétubal der Grundstein einer Gildenstufe gelegt. Neun Monate später auf der ersten Winterfahrt der Alanen in Klein Wall kam eine Mädchensippe, die Kaulquappen von Caminha, hinzu. Die beiden ersten Sippen übernehmen heute schon viel Verantwortung in Gruppenleitungen und bei Fahrten und Zeltlagern.

Seit der Gründung wachsen die Alanen ständig, inzwischen ist eine weitere Jungensippe aus der Meute ausgebrochen, die Panther von Tondela; die Alanen sind also inzwischen eine richtige Pfadfindergruppe, die sich auf Fahrten und Festen mit anderen Stämmen bereits einen Namen machen konnte. Zum Jahreswechsel 2011/2012 fuhren ein paar Alanen gemeinsam mit dem Stamm Kimbern auf Winterfahrt, die Burgunder, ein besonders alter und ehrwürdiger Stamm, luden uns zu ihrer Herbstfahrt 2009 ein und den Normannen, nicht minder alt und ehrwürdig, gratulierten wir persönlich zu ihrem 50. Stammesgeburtstag.

Heute, im Jahr 2012 haben die Alanen 45 Mitglieder zwischen 6 und 24 Jahren, in den Sippen Caminha, Sétubal und Tondela, sowie in der Meute Coimbra. Die Namen der Gruppen sind übrigens Namen von Städten in Portugal, in Anlehnung an die alten Alanen der Völkerwanderungszeit.

Auch im Jahr 2013 geht die Saga der Alanen natürlich weiter, in den Winterferien fahren wir nach Ruhlsdorf auf Winterfahrt und viele weitere Aktionen sind bereits in Planung.

Auf unserer Herbstfahrt 2013 wurden gleich zwei neue Sippen gegründet; die Mädchensippe Pandabär von Valença und die Jungensippe Skorpion von Porto, die mittlerweile viel Verantwortung im Stamm übernehmen.

2014 haben wir unseren 5. Stammesgeburtstag gefeiert und waren bei einigen nicht-Pfadfinder Aktionen vertreten denen noch viele folgen werden…

Im Jahr 2015 haben wir das erste Mal unsere eigene Stammesführung gewählt. Ein großer Schritt für uns in die Selbstständigkeit.

Im Herbst 2016 brach die nächste Jungensippe aus der Meute aus, die Tiger von Montijo. Ein Jahr später folgte die Mädchensippe Schwäne von Sesimbra. Mittlerweile sind wir jährlich auf dem Potsdamer Umweltfest ein gern gesehener Gast und Unterhalten mit Feuer, Gesang und Stockbrot.

Auch 2017 hört es nicht auf. Zwar kommen vorerst keine neue Sippen, dafür die Fahrten immer spannender und aufwändiger. Das Bundeslager 2017 (Estonteco) war das große Highlight des jahres.  Dazu kommt noch eine neue Stammesführung und wir haben ein weiteres schönes Jahr in unserer Chronik.

2018 geht es für die Sippe Skorpion von Porto sogar bis nach Portugal. Die Großfahrten von Valença und Sesimbra ins Elbsandsteingebirge waren nicht minder spaßig. Tondela und Montijo zieht es sogar nach Schweden.

Auch 2019 stellt für uns ein nicht weniger herausforderndes Jahr dar. Wir sind drauf und dran den Stamm etwas um zu strukturieren und haben eine neue Stammesführung und drei Vertreter gewählt.

2020  ging es uns wie dem Rest der Welt auch, Corona hat uns in diesem Jahr vor viele Hürden
gestellt. Dennoch konnten wir im Herbst dieses Jahres dank unseres Hygienekonzeptes gemeinsam
mit dem Stamm Heveller und der Grauen Schaar erfolgreich das erste Brandenburg-Lager
durchführen und unseren Mitgliedern damit die Möglichkeit bieten aus dem eintönigen „Corona-
Alltag“ auszubrechen und wieder auf Fahrt zu gehen.

Trotz der anhaltenden Schwierigkeiten durch die Pandemie haben wir es in 2021
geschafft, im Juni erfolgreich unseren 12. Stammesgeburtstag zu feiern und unsere neue
Stammesführung zu wählen. Auch auf den Herbst dieses Jahres können wir erfreut zurückblicken und
unsere neue Rover-Runde „Serra de Arrestal“ vorstellen.